einmal rom für zweimal 29 euro - 05.08.2003-07.08.2003

essen

die deutsche bahn hat momentan ein unglaubliches angebot: verschiedene metropolen in europa für sagenhafte 29 euronen einfach im nachtzug.

diese offerte in verbindung mit einem dem baldigen verfall geweihten interrail ticket brachte uns auf folgende idee: dienstag abend abfahrt - mittwoch morgen ankunft - bis abends hardcore tourismus in rom - dann wieder zurück in richtung münchen - donnerstag morgen ankunft in münchen.

trinken
schlafen
aufwachen
warten
ankunft
...

unser weg führte uns vom bahnhof zum colosseo, durch den arco di constantino hinunter zum circo massimo, und von dort aus zur piazza bocca della veríta.

um den wahrheitsgehalt ihrer aussage zu beweisen mussten hier früher angeklagte ihre hand in den "mund der wahrheit" stecken.

über die piazza di campidoglio, piazza venezia und augustus säule ging es dann weiter zum vatikan.

nach der obligatorischen postkarten schreiberei im dortigen postamt ging es ab in die peterskirche.

zunächst hatte ich ja schon zweifel, ob man uns im allgemeinen sicherheits wahnsinn trotz meiner schweren bewaffung mit schweizer taschenmesser überhaupt einlass gewähren würde.

direkt vor uns wurden selbst japanische großmütter - die sich aufgrund von extremer hitze, europa-in-drei-tagen-syndrom und allgemeiner gebrechlichkeit kaum mehr auf den beinen halten konnten - dazu aufgefordert ihre handtäschchen für eine eingehende inspektion zu öffnen.

interessanterweise wurden wir - im besten terroristen alter, schwer bepackt mit diversen rucksäcken und taschen - nicht mal eines blickes gewürdigt. man muss eben prioritäten setzen.

nach kurzer rast am pantheon fielen wir auf dem weg zur kolumbussäule noch durch zufall ins tazza d´oro. hier gibt es angeblich seit 1946 den besten caffè roms.

selbstverständlich durften auch piazza di spagna und fontana di trevi zum krönenden abschluss unserer route nicht fehlen.

haben sich vierzehn stunden rom bei knapp sechsundzwanzig stunden reise gelohnt?

absolut - um einen ersten überblick zu bekommen war dieser kurztripp perfekt. die stadt ist nach meinem geschmack. ich komme wieder!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

na wer wohl? moni christian pfanne küchenschrank tür no war instrument mikro christian menschen, deren namen ich mittlerweile wissen müsste - aber das gedächtnis ist halt auch nicht mehr was es früher einmal war - man wird eben alt praktischerweise hatten diese jungen menschen grade nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig auf die schultern zu steigen... penthouse